In einer spannenden Partie zweier läuferisch und technisch guter Teams hatte unser FC das glücklichere Ende für sich und erzielte in der 87. Minute den Siegtreffer.
In der ersten Hälfte dauerte es bis zur 18. Minute, als Yannic Vettermann einen von Emanuel Karamanitakis mit der Brust abgelegten Ball aus 22 Metern halbrechter Position mit einem platzierten Distanzschuss rechts oben in den Winkel „schweißte“. Die Gäste waren von dieser Demonstration recht unbeeindruckt und hatten zunächst drei gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Beim ersten Versuch rettete die Unterkante der Latte, den zweiten grätschte Sven Welker ins Aus, den dritten beförderte der aufmerksame Lukas Bernauer in höchster Not ins Aus. Auf der Gegenseite klärte der Keeper einen Freistoß von Timo Hauk und hatte bei zwei Distanzschüssen unseres Teams Glück, dass der Ball knapp über die Latte strich. Auf der Gegenseite bewahrte Lukas Bernauer mit einem klasse Reflex gegen Rutsch die Halbzeitführung.
Mit dem knappen 1:0 ging es in die Pause, die für unser Team zum falschen Zeitpunkt kam. Der Gast kam wacher aus der Kabine und erzielte in der 55. Minute nach einem Konter den 1:1 Ausgleich. Wiederum fünf Minuten später behauptete sich Emanuel Karamanitakis gegen mehrere Gegenspieler und schoss aus 16 Metern mit einem platzierten Rechtsschuss ins linke flache Eck die abermalige Führung zum 2:1 heraus. Auch danach steckte Lobbach nicht auf und kam durch einen 35-Meter Schuss von Steinbrenner ins lange Eck zum abermaligen Ausgleich. Unser FC wechselte Torschützenkönig Karamanitakis noch einmal ein, der in der 87. Minute nach Klasse Vorarbeit von Reinig aus fünf Metern flach am Keeper vorbei zum umjubelten 3:2 traf. Da unser Team die letzten Minuten recht offensiv verteidigte und den Ball weit vom eigenen Kasten entfernt hielt, hielt man nun das Ergebnis.
Referee Hidir Kengel zeigte eine absolut souveräne Spielleitung, lag bei allen wichtigen Entscheidungen korrekt, ließ vieles laufen, doch zeigte im richtigen Moment die Karten. Hilfreich war sicherlich auch, dass beide Teams Fussball spielen wollten und die brachialen Mittel heute auf beiden Seiten nur selten zum Einsatz kamen. KB